Highlights im April: Kulturkalender: Konzerte, Kabarett, Kinotipps, Lesungen, Theater, Exkursionen und mehr. Geheimnisvolle Elbe: Vortrag im Kulturbahnhof Hitzacker und Diskussion in der Alten Sargtischlerei. Lesung Carmen Francesca Banciu in Schreyahn. Tage der Gelebten Geschichte im Freilichtmuseum am Kiekeberg, und Abenteuer Bronzezeit im Archäologischen Zentrum Hitzacker. Konzert Simon Kempston im Sprechzimmer auf Tour. Lesung zum 100. Geburtstag von Marianne Fritzen in Groß Heide. Konzert von "Ljodahatt" in Salderatzen. Zwei Konzerte mit dem "Flex Ensemble" in Dannenberg. Konzert für Chor und Glasharfe in Trebel. Mittelalterliches Burgfest in Bad Bodenteich. Und vieles mehr.
Das Figurentheater "Blauer Mond" führt das Theaterstück "Der Belagerungszustand" von Albert Camus in der Inszenierung von Claudia de Boer im April in Platenlaase und im Mai in der Zeetzer Mühle auf. Mit dem mythischen Thema der Pest als Allegorie auf die Terrorherrschaft der Nationalsozialisten beleuchtet Camus in dem 1947 geschriebenen Stück, wie eine mit dem eigenen Leben beschäftigte, wenig politisch interessierte Bevölkerung und eine korrupte Regierung der Machtübernahme durch ein autoritäres System zum Opfer fallen können; wie dessen unmenschliche Bürokratie jeden Widerstand lähmt und Revolte im Keim erstickt - und ob es möglich wäre, die undurchdringlich scheinende Schreckensherrschaft doch noch zu durchbrechen.
Martin Doerry hat 2002 in seinem Buch "Mein verwundetes Herz" die Geschichte seiner jüdischen Großmutter erzählt, die 1944 in Auschwitz ermordet wurde. Nun hat der ehemalige Chefredakteur des "Spiegel" folgerichtig auch die Biographie seiner Mutter vorgelegt: "Lillis Tochter". Erst nach seinem ersten Buch hatte sie den Mut, ihm von ihrer Kindheit zu erzählen, der schlimmen Zeit nach dem Krieg, dem Leben mit ihrem Mann, dessen Vater Nazi und zeitlebens überzeugter Antisemit war. Sie berichtete ihm von dem Rückschritt an Frauenemanzipation, den die Nazis durchgesetzt hatten und der auch in der jungen BRD lange erhalten blieb. Und von dem stets spürbaren Antisemitismus im Alltag. Martin Doerry stellt das Buch in der Kreisvolkshochschule vor.
Ein Kulturprogramm, das sich mit dem größerer Veranstaltungsorte messen kann, aber im kleinen, familiären Rahmen eines schönen alten Fachwerkhauses an der Elbe: das ist die Kulturtenne Damnatz. Nachdem die eingeplanten Fördergelder für die Kultur auf dem Lande unerwartet gestrichen wurden, hat der Kulturverein "Kulturtenne Damnatz e.V." nun ein Fundraising-Projekt ins Leben gerufen. Im April stehen eine Vernissage und drei Konzerte an: Voranmeldung und Spende fürs den Verein empfohlen!
Schon 1964 bei einem Jugendherbergs-Aufenthalt erfuhr Helmut Schnieder von dem sehr seltenen, vom Aussterben bedrohten Großen Eichenbock. Es dauerte aber Jahrzehnte und erforderte viel Ausdauer und Geduld, bis er erstmals Spuren dieses großen Käfers und schließlich ihn selber zu Gesicht bekam. Der Große Eichenbock ist spezialisiert auf mehrhundertjährige Eichen, die teilweise abgestorben sind, und es gibt nur noch sehr wenige Stellen in Deutschland, an denen er vorkommt. Das Wendland beherbergt ihn noch an verschiedenen sehr alten Bäumen, und Helmut Schnieder ist es gelungen, Aufnahmen von dem sehr verborgen lebenden großen Käfer zu machen.
"una" ist der freundliche Kulturkalender für die vielen Seiten der Kultur im Wendland und Umgebung. Das Heft liegt kostenlos zum Mitnehmen in vielen Veranstaltungsorten und Läden im Wendland, der Altmark, in Dömitz, dem Amt Neuhaus sowie den Landkreisen Uelzen und Lüneburg aus. Für mehr Infos (wie z.B. die Mediadaten zum Runterladen) klicken Sie einfach auf den Link zu "Infos & Kontakt" oben auf der Seite.
"una" ist der freundliche Kulturkalender fürs Wendland und Umgebung. Das Heft liegt zum Mitnehmen in vielen Veranstaltungsorten und Läden im Wendland, in Dömitz, dem Amt Neuhaus, in der Altmark sowie den Kreisen Uelzen und Lüneburg (incl. Bevensen, Dahlenburg, Bleckede etc.) aus. Sie können aber auch ein Exemplar bestellen - siehe unten.
Oh, ganz einfach: weil man das so prima in der Badewanne lesen kann.
Klar, die Termine schon. Aber eben nicht alle so bequem an einer Stelle versammelt. In "una" sind Infos von vielen Veranstaltungsorten mit akribischer Recherchearbeit zusammmengetragen. Das findet sich so ausführlich und übersichtlich sonst nirgends.
Und dann stehen in "una" ja auch noch interessante Artikel über interessante Themen. Die gibt's nur in "una"!
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